......das fragen sich sicher viele von Euch !!
Hier ein wenig über österliches Brauchtum:Das Hauptfest der Christen ist Ostern und nicht Weihnachten. Nicht die  Geburt Christi ist so entscheidend, sondern vielmehr der Glaube an die  Auferstehung. Im Konzil von Nicäa wurde festgelegt, dass das Fest am  Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche  folgt.Zahlreiche Bräuche erfreuen sich heute noch großer  Beliebtheit. Zu den beliebtesten zählen mit Sicherheit das Osterei, der  Osterhase, die Palmkätzchen als Osterbaum, die Ratschen und das  Verstecken von Eiern, kleinen Geschenken bzw. Süßigkeiten.

Das Wort "Ostern" leitet sich übrigens von der Göttin des Morgenlichts,  Ostara, ab. Sie ist seit Jahrhunderten die Namensgeberin des  Osterfes-tes und verkörpert die Jungfräulichkeit – und mit dem Ei wird  die Fruchtbarkeit symbolisiert. So fehlte zur Jahrhundertwende auf  keiner Ostergrußkarte das Abbild eines schönen Mädchens.   Seit mehr als 5000 Jahren gilt das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit und  Leben. So legte die Kirche im 12. Jahrhundert in der benedictio ovorum  fest, dass zum Osterfest jeder Christ Eier verzehren muss und auch  weiter verschenken soll.      
 Albrecht Dürer  21. Mai 1471 in Nürnberg; † 6. April 1528 in NürnbergEines der ersten Tiere im Frühling, das man in Wald und Flur entdecken  kann, ist der Hase. Er ist Sinnbild der Fruchtbarkeit und wurde einst hauptsächlich auf  österlichen Bildbroten neben einem Ei abgebildet. Der Osterhase, der  Eier verteilt, ist daher mehr aus falsch interpretierter Symbolik  entstanden. Im byzantinischen Reich war der Hase ein Symbol für Christus  und stand als Zeichen der Fruchtbarkeit, was sich anhand der  griechischen Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Frühlings- und  Fruchtbarkeitsgöttin Ostara, denen ein Hase als heiliges Tier zugeordnet  wurde, bestätigen lässt. Die Fruchtbarkeit des Hasen ist durch seine  starke Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr symbolisch und so bringt  er schon seit dem 18. Jahrhundert zu Ostern unsere Eier.
WIE OSTERN WOANDERS GEFEIERT WIRD In Österreich wird am Gründonnerstag meist Grünes wie Spinat, Kochsalat  oder Kräutersuppe gegessen. Eier, die an diesem Tag gelegt werden,  gelten als glücksbringend und unheilabwehrend. Zu einem österreichischen  Brauch gehört auch das Eierpecken.
In Finnland schlägt man Freunde und Bekannte am Palmsonntag mit der  Birkenrute ("Virpovitsa"), was Glück bringen soll. Am Ostersonntag geht  man bei uns mit den Ratschen durchs Dorf, in Finnland zieht man mit  allem, was Krach macht, durch die Straßen und beendet so die "stille  Zeit".
In Schweden freuen sich die Kinder auf den Samstag ("langer Samstag"  genannt), denn dann verkleiden sie sich mit Kopftüchern und langen  Röcken als "Osterweiber" ("Påskäring") und rennen mit einem Kaffeekessel  von Tür zu Tür und betteln um Süßigkeiten. Die Osterfarbe ist gelb und  daher bringen in Schweden die Osterküken die Ostereier. Mit  Feuerwerkskörpern und dem Osterfeuer werden die "bösen" Osterhexen  verjagt, die sich vom Gründonnerstag bis Ostersamstag am Blåkulla, dem  schwedischen Brocken, mit dem Teufel treffen.  In Island ist man am Ostermorgen sicher vor Trollen und wilden Tieren  und in Wales durfte man früher am Karfreitag nur barfuß auf die Straße  gehen, um die Erde nicht zu stören. Heutzutage ziehen die Waliser vor  Sonnenaufgang am Ostermontag auf die nahe gelegenen Hügel und begrüßen  dort die aufgehende Sonne – ein Symbol für die Auferstehung Christi. In Böhmen darf man wegen Hexengefahr am Karfreitag kein Brot backen und  in Tschechien springt man am Karfreitag in den nächsten kleinen Fluss,  taucht mit den Zähnen nach einem Kieselstein, der am Grund liegt, und  legt ihn kurz in die Sonne. Anschließend wirft man den Stein mit der  linken Hand über die Schultern und bleibt auf diese Weise das ganze Jahr  über von Zahnschmerzen verschont.
In Italien wird am Ostermontag ein Ausflug mit Picknick gemacht – "Pasquetta" genannt, bei dem es salzigen Kuchen, gekochte Eier und  Spinat gibt – und in Deutschland war es früher üblich, Schulanfängern  das ABC aufzuschreiben, es klein zu schneiden und mit dem Karfreitagsei  zusammen zu servieren. In der Bretagne werden am Karfreitag Veilchen,  die Blumen der Göttin Persephone, ausgesät.
In Atwater, Kalifornien, wird in der lutherischen Kirche ein großes  Kreuz aufgestellt, wobei das Holz vom Weihnachtsbaum, der auf Epiphanias  abgeschmückt wurde, stammt. Am Ostermorgen bringen Kinder der  Kirchengemeinde vor der Ostermesse Blumen und schmücken damit das Kreuz.      
UND SO WÜNSCHE ICH EUCH UND EUREN LIEBEN EIN WUNDERSCHÖNES OSTERFEST! GENIEST DIE GEMEINSAMEN STUNDEN
